VORGEFERTIGTE BETON FERTIGBÄDER ZUM STAPELN

Ausgereifte Konstruktion mit Aufmerksamkeit für jedes Detail

BESCHREIBUNG DES DESIGNS:

 

FUSSBODENELEMENT

Hergestellt aus Stahlbeton, 2500 kg/m³. Das Bodenelement ist mit einer Aufkantung/einem Rumpf geformt.

Die Stärke des Bodens wird an die schalltechnischen und statischen Anforderungen angepasst. Sie variiert zwischen 150 und 180 mm Dicke.

Entwässerungs- und Heizungsanlagen sind eingegossen.

Die Entwässerungsanlagen werden vollständig in die Bodenkonstruktion eingegossen.

Die Details im Bereich der Türschwelle/des Übergangs zum angrenzenden Stockwerk werden je nach Kundenwunsch angepasst.

Das Bodenelement wird mit einem eingeformten Gefälle von mindestens 30 mm zum Bodenablauf hin hergestellt.

Die Duschmulde ist in das Element eingeformt.

Oberseite des Bodenelements: Glatte, geformte Seite.

Unterseite des Bodenelements: Estrichbeton mit einer Toleranz von +- 5 mm.

 

WANDELELEMENTE

Hergestellt aus kreuzweise bewehrtem Bimsbeton, 1800 kg/m³. Bei besonderen behördlichen Anforderungen an die Wände von tragenden Anlagen können diese aus Stahlbeton 2500 kg/m³ hergestellt werden.

Die Wandstärken variieren zwischen 120 und 180 mm, abhängig von der Größe der vertikalen Lasten und der Anzahl der Stockwerke.

Die Wandelemente werden vertikal mit 2 Schalungsseiten geformt. Die Verschalung erfolgt so, dass immer 2 Wände und die Decke zusammen verschalt werden. Die verbleibenden 2 Wände werden ebenfalls in einem Stück geschalt. Sichtbare Außenecken werden so weit wie möglich ohne Elementfugen geschalt. Die Wandelemente werden mit einem „Zeh“ an der Außenseite hergestellt, so dass die Außenwand unterhalb des fertigen Fußbodens des Gebäudes abgeschlossen wird.

Alle tragenden Wände sind geschossweise geformt. Die höhe der Fertigbäder wird auf der Grundlage der niedrigsten vorhandenen Geschosshöhe berechnet. Zwischen den Fertigbäder ist vertikal eine Toleranz von mindestens 30 mm einzuhalten.

Die sichtbaren Außenwände sind werkseitig gespachtelt und gefüllt.

Die Innenwände sind gefliest oder gespachtelt, mit Vlies belegt und in Glanzgrad 20 gestrichen.

 

FENSTERLAIBUNGEN

Fensterlaibungen können an Wandelementen angebracht werden, so dass die Innenseite der Fensterlaibung werkseitig verfliest oder mit Vlies beklebt werden kann. Diese Ausstattungsvariante zieht einen Mehrpreis nach sich.

 

SCHALLVERHÄLTNISSE

60 mm Schalldämpfung 36 Db.

80 mm Schalldämpfung 38 Db.

 

BRANDSCHUTZ

80 mm BS 60.

 

DECKENELEMENT

Hergestellt aus kreuzweise bewehrtem Bimsbeton, 1800 kg/m³.

 

DECKENSTÄRKE

60 mm Standard.

Die Deckendicke kann je nach Kundenwunsch erhöht werden, wenn besondere Bedingungen dies erfordern. Die Unterseite der Decke ist glatt, vollständig gefüllt und weiß lackiert, NCS 0502Y Glanzgrad 5.

 

MONTAGEVORSCHLÄGE

Die einzelnen Betonecken werden mit Schweißwinkeln verbunden oder über durchgehende Verstärkungsschlösser vertikal zusammengefügt.

 

FEUCHTIGKEITSABDICHTUNG

Zum Einsatz kommt ein Nassraum-Abdichtungssystem von PCI vom Typ Seccoral 2K. 

Die Nassraum-Abdichtung ist hergestellt nach der SBI-Richtlinie 252

 

ELEKTRISCHE ANLAGEN

Einbetonieren von Leerrohren und Elektrodosen in Wänden

Standradmäßig wir die Marke LK  verwendet. Es besteht die Wahl zwischen den verschiedenen Modellen des Herstellers, z.B. Fuga, Opus, etc.. Auch andere Hersteller und Serien sind natürlich möglich.

Alle Leerrohrinstallationen sind Ø 20 mm Flexrohr, sofern nicht anders angegeben.

Der Potentialausgleich wird mindestens von der Hauptbewehrung der Fertigbad sowie von den Lüftungsgittern durchgeführt.

 

AN SCHLUSSPUNKTE ELEKTRO

Licht:

Anschluss an Abzweigdose im Installationsschacht

Anschluss über ein Spiralkabel 3 x 1,5 mm², dessen Länge bis zum Bedienfeld reicht

Anschluss an den externen Lichtschalter durch 2 im Boden verlegte Leerrohre


Waschmaschine/Trockner:

Die beiden Phasen werden in einer Abzweigdose im Installationsschacht verbunden

Anschluss über ein gewickeltes 5 x 2,5 m² oder 5×1,5m2 mm langes Kabel, das bis zum Bedienfeld reicht

 

POTENTIALAUSGLEICH:

Wird mit dem Sockel im Installationsschacht verbunden.

Der Anschluss erfolgt über ein Spiralkabel mit einer Länge, die bis zum Bedienfeld reicht.

 

Die Elektroinstallation wird gemäß den Hochspannungsvorschriften ausgeführt.

Elektrische Anlagen werden geprüft nach. KS-Handbuch Form KE.

 

TÜR

Das Fertigbad wird normalerweise ohne Türzarge und finales Türblatt geliefert, kann aber auf Wunsch geliefert werden.

Für die Montage der bauseitigen Türzarge sind in der Türöffnung Kunststoff-Schraubblöcke eingearbeitet. Bitte beachten Sie hierzu die Einbauanleitung für Fertigbäder.

Bei Lieferung des Türblattes durch Badelement wird dieses vom Hersteller oben und unten abgedichtet geliefert. Swedoor ist das übliche Fabrikat.

Bei Lieferung der Türzarge durch Badelement wird diese ohne Innenleisten, mit 4 mm Vorsprüngen eingebaut und zwischen Zarge und Wand abgedichtet.

Der Rahmen wird grundiert angeliefert und vor Ort von einem anderen Auftragnehmer gestrichen.

Auf der Außenseite wird der Rahmen 2 mm vor der fertigen Wand gebaut. Die äußere Umrahmung wird vor Ort von einem anderen Bauunternehmen montiert.

Türgriffe und Schlüsselanhänger sind nicht werkseitig montiert.

Das Türblatt wird über einen Schlosskasten mit einem Verriegelungssystem angebracht, das mit einem Vorhängeschloss abschließt. Das Schließsystem ist nicht diebstahlsicher, sondern verhindert den direkten Zugang zur Fertigbad während der Bauzeit.

 

NIVELLIERMASSE/AUSSENECKEN

In Ecken, in denen eine Trockenbauwand angrenzt, wird die Wand des Fertigbades mit einer durchgehenden 2 x 40 mm großen Füllschräge versehen, in der ein Verstärkungsgewebe über der Wandfuge angebracht und ausgeglichen werden kann.

Die sichtbaren Außenecken sind mit einer Stahlspachtelkante versehen, um die Winkeligkeit der Ecken zu gewährleisten.

 

VERPACKUNG

Das Fertigbad wird zum Transport mit einer temporären Bautür aus Sperrholz verschlossen. Das Bautürblatt ist mit Scharnieren versehen und dient als provisorische Tür. Die Türplatte wird mit einem Vorhängeschloss verschlossen. Die Türplatte ist in zwei Teile geteilt, so dass ein unterer Teil von ca. 200 mm Höhe und die gesamte Breite der Platte entfernt werden kann, ohne den Rest der Türplatte zu entfernen. Dies dient dazu, dass der Rohbaumonteur nach dem Einbau das Gefälle der Badezimmertür überprüfen kann und der Schreiner bei der Verlegung von Holzfußböden außerhalb des Badezimmers die Bodenhöhe des Badezimmers überprüfen und mit seinen Fußbodenhöhen abstimmen kann.

Wenn eine Tür geliefert wird, ist sie mit einem Vorhängeschloss versehen, das den Zugang zum Bad während der Bauzeit verhindert.

Die Fertigbäder werden mit 4 Holzklötzen 150 x 150 x 150 mm geliefert, die an der Unterseite des Fertigbadbodens befestigt sind. Diese werden unmittelbar vor dem Einbau entfernt.

 

HEBEVORRICHTUNG

Das Fertigbad ist mit 4 Hebepunkten ausgestattet. Diese bestehen aus einem 20-mm-Drahtbügel, der an der Hauptverstärkung der Wände befestigt ist. Bei der Montage schraubt der Monteur die mitgelieferten Hebebügel an den Einsatz und das Fertigbad ist bereit, in das Gebäude gehoben zu werden.

Weitere Informationen finden Sie in der detaillierten Installationsanleitung von Badelements.

 

AUSSPARUNGEN FÜR ABFLUSSINSTALLATIONEN

Je nach Bodenhöhe des Gebäudes kann es erforderlich sein, Aussparungen für Teile der Ablaufinstallation in der Oberseite des Rohfußbodens unter dem Fertigbad vorzusehen. Ob eine Aussparung erforderlich ist, muss im Einzelfall bauseits überprüft und festgelegt werden.

Bei der Verwendung unserer Standard-Bodenabläufe von Jafo ist in der Regel keine Aussparung erforderlich, wenn die Fußbodenhaufbauhöhe 180 mm und bei Ablaufrinnen von Aqua Unidrain oder Blücher 210 mm beträgt. Setzen Sie sich jedoch immer mit uns in Verbindung, um die Größe der Aussparungen zu bestimmen.
 Auch Faktoren wie die Länge der anzuschließenden Abflussrohre können einen wesentlichen Einfluss haben. Es wird empfohlen, von Fall zu Fall mit uns Kontakt aufzunehmen.

VON AUFTRAGNEHMERN VOR ORT ZU ERBRINGENDE DIENSTLEISTUNGEN

  • Einheben der Fertigbäder mit bauseitigen Kran
  • Abdichtung zwischen dem Fertigbad und den angrenzenden Wänden sowie gegen die Terrasse
  • Isolierung unter dem Fertigbad
  • Nivellierung der Wände nach dem entfernen von Schrauben der Verpackung und eventuellen Montage- oder Installationsschäden. Eventuell Feinnivellierung, je nach Art der weiteren Farbbehandlung
  • Türzarge und finales Türnblatt
  • Türgriffe, Schlösser oder andere Verriegelungen
  • Abschluss Übergang Fertigfußboden zwischen OK Bodenbelag Fertigbad und Raum
  • Anschluss der Wasserinstallation
  • Anschluss der Heizungsanlage.
  • Anpassung der Heizungsanlage
  • Anschluss der Abflussinstallation
  • Anschließen der Elektroinstallation
  • Äußere elektrische Anlagen
  • Anschluss des Lüftungskanals

REFERENZFERTIGBAD

Das erste Fertigbad im Produktionsprozess wird in der Produktion beschleunigt und als Referenzfertigbad verwendet. Badelement lädt den Kunden, Planer und Bauunternehmer ein, das Fertigbad im Werk zu besichtigen.

Zweck des Referenzfertigbades ist es festzustellen, dass die vertraglich vereinbarten Leistungen erbracht wurden und dass sie in Übereinstimmung mit den von den Planern freigegebenen und von Badelement erstellten Fertigungszeichnungen ausgeführt wurden, sowie die Qualität der Ausführung zu prüfen.

Badelement erstellt einen Referenzfertigbadbericht und auf der Grundlage der freigegebenen Zeichnungen und dieses Berichts wird das Fertigbad für die Produktion freigegeben. Die Freigabe umfasst auch Varianten und andere Typen innerhalb des selben Projekts.

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